Freistaat: Bamberg ist mustergültiges Vorbild beim Glasfaserausbau
Bamberg ist Vorbild beim Glasfaserausbau im Freistaat und wurde jetzt vom bayerischen Finanz- und Heimatminister Albert Füracker als Gigabitregion ausgezeichnet. Die Staatsregierung würdigt damit das mustergültige Engagement von Stadt und Stadtwerken Bamberg um den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau. Heute sind 98 Prozent aller Haushalte und Unternehmen in Bamberg an das baMbit-Glasfasernetz der Stadtwerke angeschlossen – viel mehr, als in den meisten anderen Kommunen Bayerns.
Das Glasfasernetz der Stadtwerke ist mittlerweile über 3.000 Kilometer lang; in immer mehr Bamberger Gebäuden reichen die Leitungen nicht nur bis in den Keller, sondern bis in die Wohnung. Der Ausbau des Glasfasernetzes innerhalb der Gebäude ermöglicht den Kunden maximale Geschwindigkeit, Sicherheit und Stabilität bei der Datenübertragung. Das ist in Bürogebäuden und im Homeoffice relevant, aber auch, wenn per Video telefoniert wird oder Filme gestreamt werden. „Mit dieser Gigabitabdeckung bietet Bamberg den Bürgerinnen und Bürgern heute bereits praktisch flächendeckend beste Zukunftsbedingungen“, so Staatsminister Albert Füracker bei einem Festakt.
Erster Nutzer des Glasfasernetzes war das Bamberger Erzbistum, das zwei Verwaltungsstandorte über eine Glasfaserleitung miteinander verbunden hat. Mittlerweile sind über 56.000 Unternehmen und Haushalte in Bamberg und Hallstadt an das Netz angeschlossen. Darüber hinaus unterstützen die Stadtwerke benachbarte Gemeinden beim Betrieb und der Vermarktung ihrer Glasfasernetze.
Oberbürgermeister Andreas Starke: „Wir freuen uns über die Auszeichnung der bayerischen Staatsregierung als bayerische Vorzeigekommune beim Glasfaserausbau. In den vergangenen Jahren haben die Stadtwerke einen hohen zweistelligen Millionenbetrag in die Glasfaserinfrastruktur investiert – ohne einen Cent Fördermittel. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Wirtschaftsstandorts Bamberg und zur Steigerung der Lebensqualität in unserer Stadt. Die hohe Zufriedenheit der baMbit-Kunden gibt uns Recht: Es ist richtig, selbst in die Glasfaserinfrastruktur zu investieren statt auf die Versprechungen der großen Unternehmen zu setzen.“
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.: „Der Ausbau der digitalen Infrastruktur ist ein entscheidender Standortfaktor für den Freistaat. Neben Homeoffice und Videokonferenzen sind es vor allem die datenintensiven Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Fernwartung, Extended Reality oder Cloud-Anwendungen, die auf einen schnellen Glasfaserausbau angewiesen sind. Ein flächendeckendes Gigabitnetz ist daher zwingend, damit Bayern auch zukünftig ein erfolgreicher Innovationsstandort bleibt.“
Bildinformation:
Der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker (rechts) hat die Stadt Bamberg für den vorbildlichen Glasfaserausbau durch die Stadtwerke Bamberg ausgezeichnet, links Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey, in der Mitte Dr. Stefan Goller, Wirtschaftsreferent der Stadt Bamberg.
(Bild: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat)